In diesem Blog geht es um Interne Kommunikation. In allen ihren Facetten. Mit aktuellen Beispielen. Mit besonderem Augenmerk auf moderne Trends.
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Loben hilft – auch in der Internen Kommunikation
"Respekt und Wertschätzung" werden immer wieder strapaziert, wenn es um das Erreichen von Mitarbeiter-Motivation geht. Eine der wichtigsten Übungen dabei ist - Loben!
Wer gute Arbeit leistet, ein loyales Mitglied seines Teams ist, engagiert zum Erfolg des Unternehmens beiträgt - verdient Lob. Und freut sich über Lob. Das motiviert.
Wie aber soll das Lob erfolgen? Ständiges Schultergeklopfe kann doch nicht der letzten Weisheit Schluss sein, oder?
Acht Tipps fürs Loben
1. An erster Stelle steht das Danke-Sagen. Chefs sollten damit nicht gegenüber den Mitarbeiterinnen sparen, aber auch bei Kolleginnen untereinander kommt es gut an.
2. „Das hat xy gut gemacht!“ Dieser Hinweis vor KollegInnen oder in einem anderen größeren Kreis ist eine schöne Geste.
3. Ein Award hebt das Lob auf eine noch höhere Ebene: Wenn eine gute Leistung mit einer Urkunde und einem Anerkennungspreis gewürdigt wird, so ist das ein Zeichen besonderer Wertschätzung.
4. Berichte in den internen Medien sind eine weitere Form von Lob und Anerkennung. Vorausgesetzt, die Leistungen des/der MitarbeiterIn werden wirklich entsprechend gewürdigt und diejenigen, die die Leistung erbracht haben, werden genannt und abgebildet; nicht ihre Chefs, die sich statt ihrer MitarbeiterInnen im Erfolg sonnen wollen.
5. Fotos sind wichtig! Bildtexte gehören dazu! Das Abbilden verdienter MitarbeiterInnen in den internen Medien steht auch für Wertschätzung und Anerkennung. Aber bitte nicht vergessen, dass Bildtexte dazu gehören! In denen die Personennamen komplett genannt werden!
6. Jubiläen gehören gefeiert. Ja, auch das ist eine schöne Sitte, mit der die Leistungen langjähriger MitarbeiterInnen gewürdigt werden können. Wie sich das ausdrücken kann? In Prämien, einer Anstecknadel, Jubiläumsfeiern – natürlich mit einer Ansprache des Unternehmenschefs.
7. Last, but not least, die persönliche Einladung hat nach wie vor besonders hohen Stellenwert: Wenn der Unternehmenschef besonders verdiente MitarbeiterInnen zu einem Frühstück einlädt und sich mit ihnen unterhält – ja, das hat was!
8. Sie wollen noch mehr tun? Hier ein Beispiel aus dem Motoren- und Getriebewerk Wien-Aspern (= Opel Wien): Da warb die Interne Kommunikation mit Postern fürs Danke-Sagen. Motto: Höflichkeit ist gut, Wertschätzung besser. Ein Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach gab’s auch dazu im flankierenden Bericht in der Mitarbeiterzeitschrift: „Wir sind für nichts so dankbar wie für Dankbarkeit.“